NDR NaturNah "Ein Jahr in der Lewitz"
Sendung vom 9. Oktober 2012, 18:15 - 18:45 Uhr


Foto-Impressionen (rechts Flash Player; Fotos: Burkhard Fellner)

Medienberichte:
Pressetext NDR
Mecklenburg-Magazin der SVZ vom 01.10.2012
NDR Fernsehen - Nordmagazin vom 08.10.2012
NDR 1 Radio MV, 09.10.2012
Ludwigsluster Tageblatt der SVZ vom 13.10.2012

Pressetext NDR
ndr.de, in Auszügen in diversen Fernsehzeitschriften (HÖRZU, FUNKUHR, tv14 u.a.)

Süddlich von Schwerin liegt die weite, stille Wiesen- und Teichlandschaft der Lewitz.Das nahezu unbewohnte Gebiet zählt zu den ältesten und zugleich unbekanntesten Vogelschutzgebieten in Mecklenburg-Vorpommern.
Im September, wenn die Fischer mit dem Ablassen der Karpfenteiche beginnen, kommt Leben in die Lewitz. Tausende nordische Zugvögel sammeln sich auf den trocken gefallenen Schlammflächen, dem „Lewitzer Watt“, um sich Fettreserven für den Weiterflug anzufressen. Seeadler, Reiher und Kormorane jagen in den halb abgelassenen Teichen nach Fischen. Wildgänse, Enten und Schwäne nutzen die noch offenen Wasserflächen zum Mausern.
Für Burkhard Fellner ist jetzt Hauptsaison. Zu keiner anderen Zeit kann der Buchautor, Tierfotograf und ehrenamtliche Naturschutzwart so viele Tiere beobachten und fotografieren wie jetzt. Der NDR hat den 43-jährigen ein Jahr lang durch seine Heimat, die Lewitz, begleitet. Der Film zeigt unter anderem, dass das Nebeneinander von Natur und Bewirtschaftung durch den Menschen an manchen Stellen alles andere als reibungslos verläuft.
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Bilder aus einem Naturparadies
Mecklenburg-Magazin der SVZ vom 01.10.2012

Es liegt Magie über diesem Ort. Wiesen im Rot der Abendsonne, Bäume wie an einer Perlenschnur, Teiche im Morgennebel. Und dazu dieses Plätschern, Rascheln, Pfeifen, Rufen... Die Lewitz südlich von Schwerin ist ein Naturparadies. Man kann es beschreiben, aber besser noch ist es, es gesehen zu haben. Das geht jetzt auch im Fernsehen: Über einen Zeitraum von zwölf Monaten hat ein Fernsehteam den Buchautoren, Tierfotografen und Naturfreund Burkhard Fellner durch die Lewitz begleitet. Entstanden ist ein dreißigminütiger Film mit dem Titel „Ein Jahr in der Lewitz“, der am 9. Oktober um 18:15 Uhr in der Sendereihe NaturNah des NDR ausgestrahlt wird.
Burkhard Fellner, in Neustadt-Glewe zu Hause, kennt die Lewitz wie kaum ein Zweiter. Wenn er mit dem Fernrohr an der Dütschower Brücke steht und weit in die Wiesen- und Teichlandschaft schaut, ist er in seinem Element. „Hier ist mein Lieblingsplatz“, sagt er und deutet auf den Himmel. Ein Seeadler schwebt heran, gut zu erkennen an Größe und Flugstil, wie der Fachmann erklärt. Das Fernrohr mit der sechzigfachen Vergrößerung hat Fellner auf einen Teich gerichtet, aus dem die Fischer gerade das Wasser abgelassen haben. Wer durchs Okular blickt, sieht einen Silberreiher zum Greifen nah.
Die Schönheiten dieser Landschaft zu bewahren, zu teilen und festzuhalten ist seit Jahren Fellners Anliegen. Regelmäßig lädt er zu Wanderungen in die Lewitz ein und führt interessierte Besucher zu deren Schätzen. Mit dem Bildband „Faszination Lewitz“, im eigenen Verlag erschienen, hat der Naturfotograf das Gebiet in den Fokus eines noch größeren Publikums gerückt. Die „bewegten Bilder“ sind jetzt nur ein weiterer Schritt, die Schönheit einer Landschaft direkt vor der Haustür zu zeigen. Klar, dass Fellner sich freut, als Protagonist ausgewählt worden zu sein. „Das Filmteam hat unglaublich viel Zeit investiert. Die Macher waren selbst von der Lewitz begeistert“, sagt der Mecklenburger, der darüber hinaus eignes Material beigesteuert hat. Seit zwei Jahren beschäftigt sich der passionierte Hobbyfotograf auch mit Filmaufnahmen. Manchmal harrt er mehrere Stunden in einem kleinen Tarnzelt aus, um den tierischen Lewitzbewohnern ganz nah zu kommen. Aufnahmen von Beutelmeise, Seeadler und Biber, die in dem Film zu sehen sind, stammen aus Fellners Archiv. „Auf den Biber bin ich besonders stolz. Er kam bis auf drei Meter vor meine Kamera“, erzählt er.
Wenn der Film am 9. Oktober im Fernsehen zu sehen ist, wird Burkhard Fellner in Neustadt-Glewe im Neuen Haus der Burg sitzen - beim „Public Viewing“. „Warum soll es das nur beim Fußball geben“, sagt der Fotograf und freut sich, dass er die Stadt Neustadt-Glewe als Veranstalter gewinnen konnte. Mit dabei hat er dann zusätzliches Filmmaterial und viel zu erzählen. So können Zuhörer sich ein Bild von der Entstehung des Films machen und viele wunderbare Bilder einer einzigartigen Landschaft erleben. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr.

Katja Haescher
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Natur von iher schönsten Seite
NDR Fernsehen - Nordmagazin vom 08.10.2012, 19:30 Uhr, Anmoderation: Thilo Tautz

In einem Land wie Mecklenburg-Vorpommern das mit Naturschönheiten reich gesegnet ist, fallen manche Regionen eher in den Schatten. Wenn alle immer zuerst auf die Ostsee schaun, auf die Nationalparks, auf die Müritz ist klar, dass ein Landstrich wie die Lewitz dann eher unbeachtet bleibt. Aber das völlig zu unrecht sagen unsere Kollegen von der Naturfilmabteilung und haben die Lewitz südlich von Schwerin ein Jahr lang immer wieder besucht.
(2:39 Minuten Ausschnitt aus der NaturNah Sendung "Ein Jahr in der Lewitz" folgt)

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Wanitschka bei der Arbeit
NDR 1 Radio MV, 09.10.2012, 10:20 Uhr

Telefon-Interview mit Petra Wanitschka und Burkhard Fellner
Länge: 3:00 Minuten
hier nachlesen
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Fotos oben: Gerhard Franz

Lewitz-Impressionen
Ludwigsluster Tageblatt der SVZ vom 13.10.2012 

NEUSTADT-GLEWE „Einen Abend ganz besonderer Art bot uns jüngst der Naturschützer Burkhard Fellner im Saal des „Neuen Hauses“ der Burg Neustadt-Glewe. Das Interesse zeigte sich im völlig gefüllten Saal (101 Zuschauer, Anm. der Online Redaktion). Der halbstündige Beitrag vom NDR, der Burkhard Fellner über einen Zeitraum von zwölf Monaten begleitete, zog uns ganz und gar in seinem Bann.
Wir hatten das Glück, die ungekürzte Fassung aus vier Jahreszeiten zu sehen, die mit Fachkompetenz und super Filmmaterial vorgetragen wurde. Was macht Natur mit uns? Sie tut unserer Seele gut, macht das Leben reicher, das Gefühl der Freiheit fasziniert uns. Deshalb, und zur Erhaltung der Arten, gilt es, dieses Naturparadies zu schützen. Das gab Burkhard Fellner beeindruckend allen Gästen auf den Weg. Danke, Herr Fellner, machen Sie weiter so. Ein Dankeschön auch an die Stadt, die diese Veranstaltung unterstützte“, schrieb uns unsere Leserin Hannelore Joachymiak.   svz

Burg
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